Entwicklungshilfe, aber….

Es wird seit vielen Jahrzehnten extrem viel Geld an viele Länder der Welt gezahlt damit soll die Not der Menschen gelindert aber auch Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Im Grunde eine gute Idee, wenn es auch immer seinen Zweck erfüllen würde.

Warum schreibe Ich nun eine ABER?

Ich frage mich ob die ganze Entwicklungshilfe nicht nur eine Art von Ausrede oder es sich einfach machen ist denn was haben die ganzen Entwicklungshilfen in der Vergangenheit den gebracht. Hat es die Hungersnöte, die es in weiten Regionen auf der Welt immer noch gibt, beendet? Hat es extrem gefährliche Erkrankungen die in Europa ausgerottet sind in den armen Ländern besiegt? Hat die Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe in diesen Ländern dafür gesorgt, dass diese Länder in eine Situation gekommen sind sich wirklich um die Nöte in diesen Ländern selbständig ohne Hilfe klar zu kommen? Haben die vielen Entwicklungshilfeprogramme nicht nur dafür gesorgt, dass nur die extremen Nöte nicht aber die wirklichen Probleme angegangen wurden? Wurden die Menschen in vielen Länder an denen Entwicklungshilfe Leistungen gezahlt wurden nicht eher in noch mehr Unselbstständigkeit und Abhängigkeit getrieben?

Warum sorgen die Landesregierungen der Länder an denen diese Hilfen gezahlt wurden nicht dafür das sich wirklich etwas positives für die Bedürftigen in deren Ländern ändert?  Kann es ein das die Regierungen dieser Länder einfach die Hilfen abgreifen, weil es so einfach ist und Veränderung viel schwerer. Müssten die Regierungen die Entwicklungshilfe erhalten nicht von den Zahlern der Entwicklungshilfe viel mehr unter Druck gesetzt werden damit es echte Veränderungen und positive Entwicklungen in den armen Ländern gibt. Entwicklungshilfe soll ja auch ein Instrument sein um Fluchtursachen entgegen zu wirken. Leider beleibt der Erfolg aus.

Ich frage mich warum nach Jahrzenten keine positiven Meldungen kommen und immer mehr um Spenden für diese armen Länder geworben wird.  Zahlreiche soziale Organisationen setzten sich mit hohem Einsatz für die ärmsten auf unserer Erde ein. Leider scheint es nur kleine Erfolge zu geben. Warum kommt nur extrem wenig von den Regierungen dieser scheinbar armen Länder obwohl in vielen Ländern reiche Bodenschätze vorhanden sind? Warum üben die Länder welche viel Entwicklungshilfe leisten keinen Druck auf die Regierungen aus die sich nur selbst die Taschen füllen aber nichts für die eigenen Menschen machen. 

Es ist doch traurig das wir in Zeiten der Globalisierung und den offenen Märkten immer noch über Menschen reden müssen die kein zuhause, kein Essen, kein Trinken, keine Bildung bekommen, während der andere Teil der Menschen im Überfluss lebt und zum Beispiel für eine Serviette 30000 € von einen „Star“ ausgeben kann.

Auch wenn es traurig ist so ist meine Meinung das man die Länder zwingen muss endlich für die eigenen Mensch im Land zu tun. Nur wenn das gewährleistet ist sollte es auch unterstützend Entwicklungshilfe geben. Es darf doch nicht sein das nur wenige von den Hilfen profitieren und ansonsten die Menschen leiden. Entwicklungshilfe als Mittel um sich Bodenschätze eines Landes zu sichern finde ich persönlich schon sehr verwerflich.

Sollten wir nicht viel mehr darüber diskutieren wie den Menschen wirklich geholfen werden kann anstatt mit Geld als Ausrede, so nach dem Motto: „Wir haben unseren Teil beigetragen“ abzutun. Ich finde das ist zu wenig. Die Regierungen und die Menschen in den armen Ländern müssen Ihren Teil beitragen und dürfen sich nicht darauf berufen das andere Ihnen die Hilfe bringt die gerade am nötigsten gebraucht wird.

Darüber sollte mal diskutiert werden

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