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Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) warnt vor einer riesigen Fluchtwelle aus Afrika.

„Wenn wir es nicht schaffen, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, werden in Zukunft bis zu 100 Millionen Menschen Richtung Norden wandern“, sagte der Bundesentwicklungsminister der „Bild am Sonntag“.
© dpa/AP Flüchtlinge in einem Gummiboot, die nördlich von Sabratha (Lybien) in Richtung Europa fahren

© dpa/AP Flüchtlinge in einem Gummiboot, die nördlich von Sabratha (Lybien) in Richtung Europa fahren

 Jede Woche nehme die Bevölkerung in Afrika um eine Million zu. Diesen Menschen brauchen dringend eine wirtschaftliche Perspektive in ihren Heimatländern. „Wenn wir wie bisher weitermachen, haben die Menschen in vielen Gebieten Afrikas gar keine andere Wahl, als sich zu uns auf den Weg zu machen.“ Müller forderte einen „Marshallplan“, ein groß angelegtes Investitionsprogramm für Afrika. (Die Lage in Afrika sollte auch ein Schwerpunktthema beim G20-Gipfel in Hamburg sein.) Auch internationale Konzerne müssten zu fairen Geschäftspraktiken übergehen, so Müller: „Wenn hier ein Apple-Handy für 800 Euro verkauft wird, muss sichergestellt sein, dass in den Coltan-Minen im Kongo anständige Löhne gezahlt werden und die gleichen Umweltstandards wie in den G20 Staaten gelten.“
 
Die Bundesregierung hatte beim Gipfeltreffen afrikanischer Staats- und Regierungschefs in Berlin 300 Millionen Euro zugesagt. Damit sollen reformorientierten Staaten in Afrika geholfen werden, private Investoren anzulocken. Die Hilfszusage soll die anderen G20-Staaten zu einem stärkeren Engagement auf dem von Konflikten, Flucht und Armut gebeutelten Kontinent bewegen.
 
Meinung:
Diese Entwicklung ist den Regierungen der Welt aber schon seid Jahrzehnten bekannt. Leider sind aber immer nur pro wirtschaftliche Entscheidungen getroffen worden. Die Spenden sind doch meist zur direkten Hilfe eingesetzt worden und daher nicht nachhaltig z.B. zur Bekämpfung der Fluchtursachen. Die Menschen sollten lieber in die Lage versetzt werden sich selbst zu versorgen bzw. sich an den Gegebenheiten der zukünftigen Schwierigkeiten anzupassen. Auch die Bevölkerungsentwicklung in Afrika ist mit größter Sorge zu betrachten.Das Klima und die Flucht vor Krieg und Bürgerkrieg ist ein riesen Problem und nur durch weltweite zusammenarbeit zu lösen. Aber es wird geredet, geredet, geredet aber nicht gehandelt. Leider lässt nicht jeder mit sich reden wie viele Clanführer in gewissen Ländern aber zum wohle der dort lebenden Menschen muss dafür gesorgt werden das die Clanwirtschaft entweder abgeschafft oder die Clans gezwungen werden sich um das Wohl in Sachen; Menschenrechte, Freiheit, Versorgung von Lebensmittel, Gesundheitsversorgung und vielem mehr zukümmern. Es muss doch möglich sein das wenn die freien Industriestaaten dementsprechend Druck ausüben, endlich etwas für die Menschen in diesen Krisengebieten passiert. Immer alles mit Entwicklungshilfe und Spenden lösen zu wollen ist ein Irrglaube.
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